
Ökologische Gewerkschaftspolitik
Just Transition
Gewerkschaften sind entscheidende Akteure, um einen ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Wandel (Just Transition) mitzugestalten. Daher setzen wir im Bereich der ökologischen Gewerkschaftspolitik an ihrer langen Tradition der Interessenvertretung von Beschäftigten an. Mit unserer Arbeit unterstützen wir ihren Kampf für mehr Gerechtigkeit und erweitern diesen, indem wir in den bestehenden Zielkonflikten eine Brücke zwischen guter Arbeit und Umweltschutz bauen.
Wir diskutieren mit Mitgliedern, Funktionär*innen und politischen Sekretär*innen praxisnahe Ideen für eine positive Zukunft und geben Impulse für nachhaltige(re) Produktionsweisen. Entscheidend für unsere Tätigkeiten ist, dass in den vielfältigen Veränderungsprozessen niemand zurückgelassen wird. Menschen müssen auch in Zukunft gerechte Löhne bei guten Arbeitsbedingungen erhalten und Nachhaltigkeit muss strukturell im Produktionsprozesse verankert sein.
Zuhören und ernst nehmen
Multiple Krisen führen zu großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Damit verbunden sind wachsende Unsicherheiten in der Bevölkerung, die rechtspopulistische Akteur*innen ausnutzen, um Angst vor einer progressiven Zukunftsvision zu schüren. In diesem Klima nehmen wir die Ängste der Beschäftigten vor der Transformation ernst und betonen demgegenüber die Chancen, die damit verbunden sind.
Nachhaltigkeit: sozial gerecht
Wir setzen uns dafür ein, dass die Transformation nicht auf Kosten von Arbeitsbedingungen und Mitbestimmung passiert. Wir unterstützen Beschäftigte und Gewerkschaften dabei mit den neuen Herausforderungen umzugehen und eine aktive Rolle in der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu ergreifen. Ganz konkret bedeutet das, dass wir praxisnahe Ideen für eine nachhaltige Zukunft entwerfen, Lern- und Gestaltungsräume für eine zukunftsfähige Wirtschaft schaffen und neue Allianzen stärken.
Akteur*innen des Wandels
Wir arbeiten primär mit Gewerkschaften, vor allem mit politischen Sekretär*innen, Funktionär*innen (Betriebs- und Personalräte, Vertrauenskörper), Gewerkschaftsmitgliedern und Beschäftigten aus einzelnen Betrieben zusammen. In unserer Arbeit greifen wir auf wissenschaftliche Expertisen zurück und übersetzen theoretische Grundannahmen gemeinsam mit Wissenschaftler*innen in die Praxis.