Projekt

Ökologischer Umbau der Automobilzuliefer­industrie

Beschäftigte bestimmen mit!

Eine Gruppe Menschen schaut in die Kamera und alle recken eine Gewerkschaftsfaust

Ökologischer Umbau der Automobilzuliefer­industrie

Beschäftigte bestimmen mit!

Laufzeit

01/24 - 08/25


Überblick

Wenn Werke schließen, ist es für eine Rettung der Arbeitsplätze oft zu spät. Doch was, wenn Beschäftigte selbst den Wandel anstoßen – mit Ideen für eine andere, sozial gerechte und ökologische Produktion? In NRW haben sie begonnen, Antworten zu suchen. Nicht abstrakt, sondern ganz konkret: mit Ideen für eine andere Produktion. Entstanden sind keine fertigen Lösungen, aber erste Ansätze – aus denen eine Zukunft werden könnte, wenn man jetzt gemeinsam weiterdenkt.


Beteiligte

Eine Frau mit schwarzen Haaren und Pony lächelt in die Kamera. Sie trägt einen schwarzen Pullover.

Verantwortlich


Output

Handreichung

Handreichung für engagierte Beschäftigte: Mitbestimmen statt zuschauen

10.03.2025

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Blog-Artikel

Konversion statt Kahlschlag: Wie Beschäftigte den Wandel in der Autoindustrie selbst gestalten

Veröffentlichung bei LabourNet
01.07.2025

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Magazin-Artikel

Geht Automobil­industrie auch sozial-ökologisch?

Veröffentlichung im factory-Magazin
30.06.2025

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Abgeschlossen

Ökologischer Umbau der Industrie: Wie geht das mitbestimmt?

22.10.2024

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Herausforderung

Autos tragen zu einem Großteil der CO2-Emissionen bei – mit steigender Tendenz. Daher ist die Regulierung des Ausstoßes neuer Autos ab 2035 in Deutschland ein wichtiger Schritt, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Gleichzeitig ist spätestend damit klar, dass sich die Branche grundlegend verändern muss. Eine Branche, die in Deutschland durch eine Großteils gute gewerkschaftlich Organisierung für viele Beschäftigte lange Zeit einen sicheren und oft guten Arbeitsplatz bedeutet hat.

Der Umbruch der Automobilbranche löst damit große Ängste bei den Beschäftigten aus. Es scheint, als seien die Zukunft unseres Planeten und gute Arbeit Gegensätze. Doch das Gegenteil ist der Fall: Um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten, brauchen wir neue, andere Produkte und neue Formen von Produktion – ob in der Mobilität oder in allen anderen Bereichen. Und dafür braucht es neue Arbeitsplätze und Beschäftigte, die unter guten Bedingungen diese Produkte erzeugen.

Das Projekt konkret

Im Projekt gehen wir gemeinsam mit den Beschäftigten aus der Automobilzulieferindustrie und der Gewerkschaft IG Metall der Frage nach, wie wir den ökologischen Wandel nicht gegen, sondern im Gegenteil im Interesse der Beschäftigten umsetzen – und ihn sogar mit ihnen gemeinsam gestalten können. Wie können Arbeitsplätze der Automobilbranche so transformiert werden, dass sie etwas ökologisch Zukunftsweisendes produzieren, und gleichzeitig die gewerkschaftlichen Errungenschaften von guten Arbeitsbedingungen und Mitbestimmung erhalten bleiben?

Beschäftigte aus drei Automobilzulieferbetrieben in NRW erarbeiten Ideen für ihre Zukunft, in öffentlichen Veranstaltungen werden Akteure aus der Region eingebunden und in einem einwöchigen, überregionalen Bildungsurlaub können sich Mitarbeiter*innen mit Kolleg*innen vernetzen, ihr Wissen vertiefen und praktische Lösungen entwickeln.


Partner im Projekt

IG Metall Bonn-Rhein-Sieg

IG Metall Krefeld

IG Metall Bocholt


Förderer des Projekts

Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW

Stiftung Munda

Rosa Luxemburg Stiftung

GLS Treuhand