Um den so notwendigen ökologischen Umbau unserer Wirtschaft sozial gerecht zu implementieren, braucht es einen intensiven Dialog und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Dieser Dialog muss auch die proaktive Thematisierung und Auseinandersetzung mit Sorgen von Arbeitnehmer*innen um potentielle Arbeitsplatzverluste beinhalten. Dies passiert im Rahmen klassischer Umweltbildung bisher nicht bis sehr wenig. Eine wichtige Rolle können dabei Gewerkschaften als institutionalisierte Arbeitnehmer*innenvertretung einnehmen. Durch ihre Mitgliederstruktur haben sie eine große Reichweite in die Betriebe und damit einen direkten Draht zu den Arbeitnehmer*innen. Sie stellen damit wichtige Partner*innen für die Umweltbildung dar.
Hier setzt das Projektvorhaben an. Ziel ist es, einen Dialog zwischen Bildungsreferent*innen der IGBCE und Bildungsreferent*innen der Umweltbildung zu initiieren und gemeinsame Bildungsformate zu entwickeln, in denen insbesondere der Zielkonflikt zwischen Arbeit und Ökologie bearbeitet wir. Hierfür kommen ausgewählte Bildungsreferent*innen beider Gruppen im Rahmen einer Zukunftswerkstatt zusammen und arbeiten an konkreten Bildungsformaten, welche im Anschluss realisiert und evaluiert werden.