Die Beteiligung von Bürger*innen gelingt in vielen Fällen nicht sozial inklusiv und ist strukturellen Barrieren ausgesetzt, die eine von der breiten Bevölkerung getragene kommunale Nachhaltigkeitstransformation verhindern. Dabei bringt der Einbezug von verschiedenen Sichtweisen sachlich und qualitativ bessere Ergebnisse. Zudem ermöglicht die Partizipation eine schnellere Realisation des Projektes und Bürger*innen werden befähigt auch nach dessen Abschluss die Transformationsprozesse aufrecht zu erhalten.
Das Projekt adressiert diese Herausforderungen und befähigt alle Bürger*innen die sozial-ökologische Transformation mitzugestalten. Zusammen mit zwei Modellkommunen werden sozial inklusive Beteiligungsmethoden entwickelt und evaluiert, die kommunale Verwaltungsakteure dabei unterstützen, eine von der breiten Bevölkerung getragene kommunale Nachhaltigkeitstransformation zu fördern. Zurückgegriffen wird dabei auf das von Kate Raworth entwickelte Konzept der Donut-Ökonomie, welches soziale und ökologische Nachhaltigkeitsaspekte verbindet. Der Donut steht als Bild für die sozialen und ökologischen Grenzen der Menschlichen Entwicklung. Weder die innere/soziale Grenze, noch die äußere/planetare Grenze darf überschritten werden.
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