Projekt

Enhancing socio-ecological dialogue in the automotive industry (SEAD)

Das Bild zeigt ein Fabrikhalle, in der Autos gefertigt werden. Im Vordergrund ist ein silbernes, halb fertiggestelltes Auto zu sehen, das von vielen Roboterarmen umgeben ist, die Teile an dem Auto montieren.

Enhancing socio-ecological dialogue in the automotive industry (SEAD)

Laufzeit

05/25 - 04/27


Überblick

Wie gelingt die sozial gerechte Transformation in einer Branche, die in der Krise steckt? Das Projekt "Enhancing socio-ecological dialogue in the automotive industry (SEAD)" sucht Antworten auf diese Frage. Es untersucht die Zukunft der Arbeit in der Automobilindustrie in Tschechien, Ungarn und der Slowakei. Ziel ist es, Gewerkschaften und Arbeitgeber*innenverbände dabei zu unterstützen, gemeinsam Strategien für die sozial-ökologische Transformation zu entwickeln und umzusetzen.


Beteiligte

Eine Frau mit kurzen blonden Haaren und weißem Hemd lächelt in die Kamera.

Verantwortlich


Das Projekt konkret

Es wird zunächst analysiert, wie Sozialpartner*innen aktuell in politische Entscheidungsprozesse zur Zukunft der Automobilindustrie eingebunden sind. Teil dieser Analyse ist das Auswerten von Tarifverträgen aus verschiedenen europäischen Ländern, mit dem Ziel, innovative Ansätze und Best Practice Beispiele für eine gelungene Transformation sichtbar zu machen.

Hierfür finden vor Ort Zukunftswerkstätten, sogenannte Foresight-Workshops in der jeweiligen Landessprache statt. Hier diskutieren Vertreter*innen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden mögliche Zukunftsszenarien für die jeweilige nationale Automobilindustrie. Dabei geht es beispielsweise um den künftigen Bedarf an Fachkräften, internationale Wirtschaftsbeziehungen, den technologischen Wandel und Umweltvorgaben in ihrem Land.

Auf Grundlage dieser Diskussionen startet eine Trainingsreihe in den beteiligten Organisationen. Die Trainingskonzepte werden von NELA entwickelt und anschließend von den lokalen Partner*innen in den jeweiligen Landessprachen umgesetzt. Auf Grundlage dieser Diskussionen startet eine Trainingsreihe in den beteiligten Organisationen. Die Trainings werden von NELA entwickelt und vor Ort von lokalen Partner*innen durchgeführt. Im Fokus stehe strukturelle Herausforderungen und Machtverhältnisse, bestehende begünstigende und hinderliche Rahmenbedingungen sowie das Erarbeiten konkreter Strategien für die Transformation vor Ort.

Um den Handlungsspielraum der Sozialpartner zu erweitern, entwickelt das Projekt zusätzlich ein mehrsprachiges Online-Tool zum Selbstlernen. Es vermittelt Grundwissen zur sozial-ökologischen Transformation, zu Machtstrukturen und zeigt praktische Möglichkeiten zum Handeln auf. Am Ende fließen die Ergebnisse in den europäischen Austausch ein. Eine gemeinsame Konferenz in Brüssel bietet die Chance, Erfahrungen zu teilen und die entwickelten Ideen europaweit bekannt zu machen.


Partner im Projekt

Ceemet European Tech & Industry Employers

CELSI

industriAll

České Priority

Odborový svaz KOVO

MGYOSZ Business Hungary

OZ KOVO

Zväz strojárskeho priemyslu Slovenskej republiky

WageIndicator


Förderer des Projekts

Abgebildet ist links die Flagge der Europäischen Union. Rechts davon der große Schriftzug in blau "Finanziert von der Europäischen Union".

Europäische Union