Das Projekt EcoMobility Transition unterstützt Regionen in Polen, der Slowakei Tschechien und Ungarn dabei, die Mobilitätswende fair und nachhaltig zu gestalten. Statt die Fahrzeugproduktion und die Nutzung von Mobilität getrennt zu betrachten, verbinden wir beide Aspekte. Industrie und Mobilität müssen gemeinsam gedacht werden.
Dafür arbeiten wir eng mit lokalen Akteur*innen zusammen – von Gewerkschaften über Stadtverwaltungen und Arbeitgeber bis hin zur Zivilgesellschaft. Gemeinsam entwickeln wir Strategien für einen gerechten Übergang zur Mobilität der Zukunft. Für uns bedeutet das einen fairen und integrativen Weg, um Arbeitsplätze zu sichern, Emissionen zu senken und die Regionen zukunftsfähig zu machen.
Im Forschungsteil des Projekts werden Interviews, Fallstudien und Analysen durchgeführt, um bestehende Strategien und Initiativen für eine gerechte Transformation zu erfassen und systematisch auszuwerten. Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie Beschäftigte, Gewerkschaften und andere wichtige Gruppen aktiv in die Veränderungsprozesse eingebunden werden können.
Auf dieser Grundlage entstehen Workshops und Dialogformate, die Gewerkschaften, Arbeitgeber, Kommunen und Bildungseinrichtungen miteinander vernetzen und die bei der Entwicklung konkreter Lösungen unterstützen.
Darüber hinaus entwickeln wir einen praxisorientierten Werkzeugkasten für eine gerechte Mobilitätswende. Er umfasst ein Selbstcheck-Tool zur Bewertung regionaler Transformationsfähigkeit, eine Sammlung bewährter Strategien sowie Leitfäden zur Gestaltung von Beteiligungsprozessen. Alle Materialien werden auf Englisch und in den jeweiligen Landessprache bereitgestellt.
Das Projekt ist Teil der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).