Gehört zu

Ökologische Gewerkschaftspolitik

Erscheinungsdatum

01.02.2023

Ökologie vom Betrieb aus denken – Methodenheft

Methoden für eine transformative Bearbeitung von Zielkonflikten in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit

Beteiligte

Eine Frau mit dunklen Haaren lächelt in die Kamera. Sie trägt eine hellgrüne Bluse.

Verantwortlich

Luca Eulberg

Ein Mann mit kurzen braunen Haaren und dunkler Brille lächelt in die Kamera. Er trägt ein brauen Shirt und ein braunes Sakko.

Gerrit von Jorck

Steckbrief

Kreative und lebensnahe Methoden

Das Feld der Arbeit ist für eine sozial-ökologische Transformation von höchster Relevanz. Gewerkschaften als die Vertretung der Arbeitnehmer*innen haben schon lange erkannt, dass sie ökologische Aspekte in ihre Politik integrieren müssen. Allerdings ist nicht zu leugnen, dass die Gewerkschaften mit einem strategischen Dilemma konfrontiert sind, wenn es darum geht, gute Arbeit mit ökologischer Nachhaltigkeit zu vereinen. Oftmals sind es gerade die gut organisierten und gut bezahlten Arbeitsbereiche in der Industrie, die mit enormen Umwälzungen zu rechnen haben. Ein Widerstand der Beschäftigten ist mithin nicht einfach Ausdruck einer Weigerung an der sozial-ökologischen Transformation zu partizipieren, sondern oftmals begründeten Ängsten und Unsicherheiten geschuldet.
Hier kann gewerkschaftliche Bildungsarbeit eine wichtige Vermittlungsposition einnehmen. Sie ermöglicht es, über die Ebene der individuellen Konsumpraktiken hinauszugehen und eine Transformation auf kollektiver, betrieblicher Ebene anzustoßen. Die Erfahrungen, Bedürfnisse und Ängste der Arbeitnehmer*innen können gemeinsam reflektiert und in eine kooperative gestalterische Praxis überführt werden.

Vor diesem Hintergrund ist das vorliegende Heft entstanden: gewerkschaftlicher Bildungsarbeit werden kreative und lebensnahe Methoden an die Hand gegeben, um eine Brücke zwischen sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit zu schlagen.

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