Laufzeit

02/21 – 08/22
Projekt

Die Donut Ökonomie

Menschen stehen in einem Kreis um zwei Seile, die auf dem Boden wie zwei Kreise gelegt sind.

Springe zu

Ganz gleich ob Corona-Pandemie, Klimakrise, Biodiversitätsverlust oder steigende soziale Ungleichheiten. Kommunen des 21. Jahrhunderts haben mit multiplen Krisen zu kämpfen.

Beteiligte

Ein Mann mit Brille lächelt in die Kamera. Er trägt ein helles Hemd.

Verantwortlich

Output

Website

Donut-Website

Steckbrief

Methodenbox für Kommunen

Die Auswirkungen sind sowohl global als auch regional zu spüren. Das öffentlich wahrgenommene Bild von bisherigen kommunalen Nachhaltigkeitsbemühungen vermittelt den Eindruck, dass Kommunen noch keine adäquaten Antworten auf diese Krisen zu finden scheinen. Doch wie lassen sich diese Krisen durch ein integriertes Nachhaltigkeitsverständnis lösen und gleichzeitig die politische Wirksamkeit der kommunalen Nachhaltigkeitsbemühungen in die Mitte der Stadtbevölkerung tragen? Hier setzt das Modell der „Donut-Ökonomie“ von Kate Raworth an. Sie zeigt in ihrem Ansatz, wie eine kommunale Wirtschaft gestaltet werden kann, die zwei wesentliche Ziele verfolgt: soziale Gerechtigkeit sichern, innerhalb ökologischer Grenzen.

Im Projekt „Die Donut Ökonomie“ wird aufbauend auf diesem Konzept eine Methodentoolbox für Kommunen entwickelt. Zudem geht es darum, herauszufinden, wie in einer Kommune die Vermittler*innen-Rolle im Bereich Nachhaltigkeit zwischen NGOs und Kommunen gestärkt werden kann. Kommunen sind durch ihr Netzwerk relevante Multiplikatoren, um für NGOs die wesentlichen Akteure an einen Tisch zu bekommen, die für eine lokale Umsetzung ihrer Ziele wesentlich sind. Die Methodentoolbox soll es ermöglichen, dass zivilgesellschaftliche und kommunale Akteure, sowie Stakeholder, zunächst die soziale, ökologische und ökonomische Dimension ihrer Anliegen reflektieren und sich methodisch weiterbilden. Sie sollen dazu befähigt werden, ihre Tätigkeiten im Donut zu kontextualisieren, zu kommunizieren und synergetisch Lösungsideen zu einer nachhaltigen Wirtschaftstransformation zu entwickeln. Im Zuge dessen sollen sie den Donut gemeinsam auf lokaler Ebene, z.B. anhand konkreter Politikmaßnahmen, anwenden.

Für Bürger*innen werden politische Nachhaltigkeitsbemühungen auf diese Weise greifbar und sie können Motivation für eigenes Beteiligungsengagement entwickeln.

Durch die Vernetzung mit weiteren zukunftsgerichteten Pionier-Kommunen bietet das Projekt zudem die Möglichkeit, integrierte Sichtweisen, Handlungsfelder und-möglichkeiten kommunaler Nachhaltigkeitsentwicklung kennen zu lernen.

Unsere Methodenentwicklung ist fertig! Besuchen Sie unsere Donut-Homepage, um mehr darüber zu erfahren.

Förderer des Projekts

Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW

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