Saida Ressel ist Projektleiterin im Bereich Just Transition & Ökologische Gewerkschaftspolitik.
Als Diplom-Politologin hat sie sich schwerpunktmäßig mit (Internationaler) Politischer Ökonomie, Arbeits- und Geschlechterverhältnissen, Gewerkschaften und Migration auseinandergesetzt und noch während ihres Studiums in einem DfG-Forschungsprojekt zu Repräsentanz von migrantischen Hausangestellten durch Gewerkschaften und feministischen Bewegungen in Spanien geforscht. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum hat sie zunächst am Lehrstuhl für Soziologie/Soziale Ungleichheit und Geschlecht gelehrt und später am Institut für soziale Bewegungen zu transnationalen Konflikten um Arbeitsbedingungen in der globalen Textilindustrie geforscht. Von dort aus ist sie in die Praxis: in einem Projekt des ver.di Bundesvorstands hat sie ein Projekt von solidarischen Telekom-Betriebsräten koordiniert, um US-amerikanische Kolleg*innen von T-Mobile US beim Aufbau von gewerkschaftlichen Strukturen zu unterstützen. Beim DGB NRW war sie Jugendbildungsreferentin und hat Jugend- und Auszubildendenstrukturen der Gewerkschaften in der Region Ruhr-Mark unterstützt, eigene DGB-Strukturen aufgebaut und ein Projekt für junge Frauen in Gewerkschaften mitgestaltet. Zuletzt war sie fünf Jahre beim DGB-Bildungswerk BUND und hat dort im Rahmen mehrerer EU-Projekte Schulungen, Workshops und Konferenzen zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen von mobilien Beschäftigten aus Osteuropa auf die Beine gestellt. Außerdem hat sie Workshops für Gewerkschafter*innen und Berater*innen aus Deutschland und Osteuropa organisiert, um ihre Zusammenarbeit und den Ausbau von Beratungsstrukturen in der EU zu stärken.